Kulturfuchs Tours

auf den spuren
des bettelrichters

eine nachtwächter sozialtour zur obdachlosigkeit und armutsspirale

Als die Obdachlosigkeit (das Betteln) kriminalisiert wurde!

einst war es eine christenpflicht, menschen in not zu helfen - bald wurden sie zu gejagden und verhassten personen

Um das eigene Seelenheil zu retten, half man anderen Menschen, die in Not waren.
Doch bald achtete man, ob die obdachlosen selbst schuld an ihrer Misere sind.
Das "liederliche Gesindel" wurde mehr und mehr zum Hassobjekt.

im Barock: Bauern wurden mit waffen ausgestattet und machten jagd auf wohnungslose menschen

im 21. Jahrhundert: in graz (und anderen Stätten) zündet man obdachlose an und vielen ist es egal, oder sie meinen, dass bandenkonflikte dahinter stecken

damals wie heute?
was bedeutet es, obdachlos zu werden und zu sein?

"vON DER MITTE DER GESELLSCHAFT AN DEN RAND DER STADT GEHT ES OFT SEHR SCHNELL"

Was passiert, wenn wir alles verlieren? 

Früher oder später landen wir auf der Straße! Dieser Prozess ist schleichend langsam und doch passiert es oft schneller, als man es sich nicht mal im Traum ausmalen würde!

Niemand lebt ein solches Leben freiwillig – und doch werden heimat- und obdachlose Personen teils kriminalisiert oder ausgebeutet. 

Die Geschichte reicht vom Missbrauch von Suchtmitteln, Kriminalität, Gewaltausübung, Prostitution oder einfach nur „Ausgrenzung“, die hier auf unserer Tour erzählt wird. Der Nachtwächter hatte große Probleme mit dem „liederlichen Gesindel“. Tagsüber kümmerte sich der „Bettelrichter“ um das herumziehende und bettelnde Volk.

Diese Sozialstadtführung folgt den Spuren des Bettelrichters und obwohl die Geschichte der Armut und Obdachlosigkeit in Graz schon eine Jahrhunderte alte ist, die Orte, an denen man auf Personen trifft, die ein schweres Schicksal tragen, haben sich seit dem Mittelalter nicht sonderlich verändert. 

Doch wie wir Menschen heute helfen können, wo und wie sie eine Unterstützung und Betreuung finden können, dies erfährt man auf dieser bewegenden Nachtwächter Führung.

Wir starten die Tour am Hauptbahnhof und beenden die Tour bei der St. Andrä-Kirche.

Treffpunkt: Hauptbahnhof Graz

Endstation: Dreihackengasse 1

Dauer: 1,5 Stunden; 15.00 – 16.30 Uhr (Mittwochs) 

Preis: 15,00 Euro (Kinder um €5,00)

 

Anmeldung bis 12.00 Uhr am Tag der Führung. Diese ist unbedingt erforderlich.

Bezahlung erfolgt bar vor Ort.

Die Tour findet erst ab 5 angemeldeten Personen statt, ansonsten muss die Tour noch am selben Tag um 12.00 Uhr abgesagt werden

 

Buchung BETTELRICHTER: OBDACHLOSIGKEIT UND ARMUT
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